Es war die vierte Messe ihrer Art und erneut ein großer Erfolg. Nach zwei tollen Tagen ging am 13. September die Seniorenmesse in der Fruchthalle zu Ende. Rund 4.000 Besucherinnen und Besucher zählten die Organisatoren um Markus Lambrecht vom Netzwerk SeNeKL anhand der ausgegebenen Taschen am Ende – so viele wie noch nie. Aber auch abgesehen von der reinen Besucherzahl fällt die Bilanz ausgesprochen positiv aus.

Eine tolle Atmosphäre habe, so Lambrecht, in der Fruchthalle geherrscht, unter den insgesamt 70 Ausstellern ebenso wie unter den Besucherinnen und Besuchern. Gut angenommene Darbietungen auf der Bühne und bis auf den letzten Platz ausgebuchte Vorträge („Wir mussten Stühle beiholen“) zeugten ebenfalls von der positiven Resonanz. Delegationen aus den Partnerstädten Saint-Quentin und Brandenburg waren zu Gast, ebenso Vertreterinnen und Vertreter der Seniorenbüros aus zahlreichen rheinland-pfälzischen Städten wie Trier, Germersheim oder Kusel. In vielen dieser Städte werden inzwischen nach Lautrer Vorbild ebenfalls Seniorenmessen abgehalten.

Eröffnet wurde die Messe am Freitagmorgen im Beisein zahlreicher Ehrengäste, darunter die Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz, Dörte Schall, sowie die städtische Beigeordnete Anja Pfeiffer. Pfeiffer würdigte die Idee der Messe, die genau an der richtigen Stelle ansetze, um Menschen zusammenzubringen, Wege aufzuzeigen und sichtbar zu machen, wie vielfältig und aktiv das Leben im Alter sein kann. Die Sozialdezernentin bedankte sich beim Organisationsteam für die große Arbeit, die hinter einer solchen Großveranstaltung stecke. „Kaiserslautern ist mit vielen älteren Menschen gesegnet, die sich für ihre Heimat engagieren. Und genau das sieht man auch an dieser Messe: Denn alles, was Sie heute erleben, wurde komplett ehrenamtlich vom Seniorennetzwerk SeNeKL, unterstützt vom Seniorenbeirat, organisiert. Was Sie hier wieder auf die Beine gestellt haben, ist großartig. Eine Messe dieser Größe rein ehrenamtlich zu organisieren – das verdient den allergrößten Respekt“, so Pfeiffer.

Offen ist noch, wie es weitergeht mit der Seniorenmesse. Wie Lambrecht in seiner Begrüßungsrede ankündigte, sei die Messe ehrenamtlich nicht mehr zu stemmen. Er plädierte für die Einrichtung eines hauptamtlichen Seniorenbüros bei der Stadt. Den Ball nahm Anja Pfeiffer auf und kündigte an, die Seniorenarbeit in der Stadt direkt nach den Wahlen zum Seniorenbeirat im März 2026 auf neue Füße zu stellen.

 

Quelle:
Pressemitteilung der Stadtverwaltung Kaiserslautern
Pressestelle
vom 15. September 2025
www.kaiserslautern.de